Was wir wissen
Collective Horology ist mit einem weiteren Gemeinschaftsprojekt zurück, dieses Mal mit Montblanc. Vintage-Uhrenliebhaber werden begeistert sein zu hören, dass es sich nicht nur um eine Montblanc handelt, sondern dass es sich bei der Neuauflage um einen Minerva Monopusher Chronographen von 1858 handelt.
Die neue Uhr heißt „Blue Arrow“ P.05 und ist mit dem Minerva-Logo signiert. Die auf nur 30 Stück limitierte 42-mm-Uhr mit Stahlgehäuse verfügt über zwei der ikonischsten Merkmale des Minerva-Chronographendesigns. Erstens ist es das oben erwähnte klassische Minerva-Logo. Und dann ist da noch der gleichnamige rotierende blaue Zeitzeiger, der von einer geriffelten Lünette aus 18-karätigem Weißgold gesteuert wird und ursprünglich für die einfache Bedienung durch Piloten mit Handschuhen konzipiert war Mehr Info.
Der „Blue Arrow“ verfügt über eine Reihe weiterer Vintage-inspirierter Akzente. Gelbe Hilfszifferblätter und blaue Skalen betonen das weiß lackierte Zifferblatt der Uhr. Diese Designs basieren auf Vintage-Stoppuhren von Minerva, darunter einer, die Gabe Reilly, Mitbegründer von Collective, letztes Jahr auf der Worn & Wound Windup Watch Fair am Stand des Händlers Eric Wind entdeckte. Zur Erinnerung: Collective Horology ist sowohl eine Gruppe als auch ein Einzelhändler, der in Zusammenarbeit Uhren herstellt und unabhängige Marken mit begrenztem Vertrieb in den USA vertreibt. Wir haben sie bereits 2019 und erst Anfang dieses Jahres behandelt.
Aus funktionaler Sicht verfügt die Uhr über einen 30-Minuten-Chronographenzähler bei drei Uhr und einen laufenden Sekundenzähler bei neun Uhr. Angetrieben wird das alles vom Handaufzugswerk MB M13.21 – dem heutigen Nachkommen des Minerva-Kalibers 13.20 – sichtbar durch einen Sichtboden. Nahezu alle Komponenten des Uhrwerks – mit Ausnahme der Steine und einer Handvoll Schrauben – wurden im eigenen Haus in Villeret hergestellt. Das Uhrwerk verfügt über eine Gangreserve von 60 Stunden, eine Schraubenunruh mit Philips-Kurve, rhodinierte Brücken aus Neusilber mit Genfer Streifen, kreisförmige Körnung auf beiden Seiten und handgefaste Kanten.
Der eigentliche (wenn auch subtile) Gewinn für Vintage-Fans ist die Tatsache, dass das Zifferblatt doppelt mit den Logos von Minerva und Montblanc signiert ist. Dies ist erst das zweite Mal, dass das Minerva-Pfeillogo auf einer modernen Montblanc-Uhr zurückkehrt. Die Uhren werden derzeit produziert und im Dezember ausgeliefert. Diese neue Montblanc im Vintage-Stil kostet 34.500 US-Dollar.
Was wir denken
Ich bin ein Fan von Vintage-Minerva. Tatsächlich war eine meiner Lieblings-Vintage-Uhren des Jahres ein übergroßer und tropischer Schleppzeiger-Chronograph von Minerva, der diesen Frühling bei der Monaco Legend Auction verkauft wurde. Diese Uhr wurde jedoch von einem Valjoux 55VBR-Uhrwerk angetrieben, und wenn man Minerva feiert, muss man über Uhrwerke sprechen.
Das Minerva-Kaliber 13.20 war ein klassisches Chronographenwerk mit Handaufzug aus den 1920er bis 1930er Jahren. Es macht mich froh, dass Montblanc nach der Übernahme von Minerva im Jahr 2007 nicht einfach ihre Technologie und ihr Know-how übernommen und die Marke vollständig aufgegeben hat. So laufen diese Akquisitionen normalerweise ab – oft ist es schwierig, seinen eigenen Weg zu gehen, ohne sich an historischen Erfolgen zu orientieren. Aber mit der Aufnahme des MB M13.21 können Sie die Abstammung der Marke Minerva im neuen Montblanc erkennen.
Die Herstellung der Werkzeuge zur Nachbildung einer Bewegung ist unglaublich kostspielig. Glücklicherweise verfügt Montblanc nicht nur über die Werkzeuge, sondern auch über die Fähigkeit, jedes einzelne Kaliber, das sie hergestellt haben, zu warten. Aber was das Kaliber 13.20 (jetzt 13.21) angeht, werden sie weiterhin hergestellt, mit einem Team von 7 Uhrmachern, die von oben bis unten für diese Uhrwerke verantwortlich sind. Das Uhrwerk verfügt über ein Säulenrad und eine seitliche Kupplung; Die Brücken bestehen aus rhodiniertem Neusilber und Sie werden den charakteristischen pfeilförmigen „Devil’sTail“ auf dem Schaltradhebel bemerken.
Laurent Lecamp, Geschäftsführer Uhren bei Montblanc, sagte mir, dass die Einbindung des Minerva-Stempels auf dem Zifferblatt die am meisten nachgefragte Note für ihre Uhren sei. Das haben sie bisher nur einmal gemacht, und als ich ihm den alten geteilten Minerva-Chronographen zeigte, holte er kurz Luft, als würde er denken: „Oh nein, nicht noch einer von diesen Typen.“ Ich hätte gerne das kursive Vintage-Logo von Minerva auf dem Zifferblatt gesehen, statt des Minerva-Pfeildesigns, das die Gehäuseböden und Uhrwerke alter Uhren mit Minerva-Kaliber schmückte. Aber ich habe das Gefühl, dass das wahrscheinlich nicht zu meinen Lebzeiten passieren wird, und dass sie diesen Stempel wahrscheinlich auch in absehbarer Zeit (wenn überhaupt nie wieder) herstellen werden.
Nach dem Umgang mit der Uhr denke ich, dass sie alle Kriterien erfüllt. Der Aufzug des Uhrwerks ist viel weicher als in meiner Erinnerung, nicht hart oder knackig, aber der Chronographendrücker ist auch sehr weich und sanft. Das Zifferblatt ist hier das Besondere. Es gibt einfach viel Tiefe. Oh, und von allem, was hervorzuheben ist, ist die neue Verpackung auch ziemlich cool. Es gibt eine Art Puzzle-Box-Qualität (ein Geheimnis, das ich Ihnen nicht verraten möchte) und das Ganze ist handgefertigt in der Schweiz mit vielen historischen Details.
Bei 34.500 US-Dollar mag es wie ein hoher Preis erscheinen. Wenn man sie mit früheren Minerva Monopushers von 1858 vergleicht, wie unserer eigenen Veröffentlichung oder dem „Red Arrow“ im letzten Jahr, kann man erkennen, dass der Preis in den letzten Jahren langsam gestiegen ist. Ein Teil davon, so wurde mir gesagt, sei auf allgemein gestiegene Herstellungskosten zurückzuführen. Ein weiterer Grund liegt an der geringeren Auflage – hier 30 statt früher 88 – und schließlich ist das Zifferblatt aufgrund der Handfertigung und Farbmischung teurer. Aber auch der Red Arrow ist ausverkauft und angesichts der Handwerkskunst, die in dieses Stück gesteckt wurde, vermute ich, dass es genug Minerva-Fans gibt, um diese Veröffentlichung ohne Probleme weiterzuverkaufen.
Einblick in das berühmte Erbe von Montblanc
Um die Bedeutung des Minerva Monopusher Chronographen von 1858 wirklich zu würdigen, muss man sich mit der reichen Geschichte von Montblanc und der Übernahme von Minerva befassen, einem Schweizer Uhrenunternehmen mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1858 zurückreicht. Dieser strategische Schritt ermöglichte es Montblanc, nicht nur ein geschichtsträchtiges Erbe zu übernehmen Vergangenheit, sondern auch eine Fülle von Fachkenntnissen in traditionellen Uhrmachertechniken.
Minerva – Der Herzschlag der Präzision
Das Herzstück des Minerva Monopusher Chronographen von 1858 ist das Minerva-Uhrwerk, ein mechanisches Wunderwerk, das für seine Präzision und Zuverlässigkeit gefeiert wird. Die Monopusher-Chronographenfunktion, eine Anspielung auf die Vintage-Uhrmacherei, ist ein charakteristisches Merkmal, das diesen Zeitmesser auszeichnet. Der nahtlos in die Krone integrierte einzelne Drücker wertet nicht nur die Ästhetik der Uhr auf, sondern erinnert auch an eine Zeit, in der Uhrmacher Schlichtheit und Eleganz in den Vordergrund stellten.
Design-Eleganz trifft auf moderne Ästhetik
Das Äußere des Minerva Monopusher Chronographen von 1858 ist ein Gemälde der Raffinesse. Das sorgfältig gefertigte Gehäuse aus Edelstahl oder Roségold, das in verschiedenen Größen für unterschiedliche Vorlieben erhältlich ist, umhüllt ein Zifferblatt, das eine Hommage an den Entdeckergeist ist. Die Zeiger im Kathedralenstil, die leuchtenden arabischen Ziffern und die Eisenbahnminuterie wecken ein Abenteuergefühl, das an das frühe 20. Jahrhundert erinnert.
Ein genauerer Blick auf das Zifferblatt
Das Zifferblatt des Minerva Monopusher Chronographen von 1858 ist eine harmonische Mischung aus Vintage-Inspiration und zeitgenössischem Design. Das Bi-Compax-Layout verfügt über Hilfszifferblätter für die Chronographenfunktionen auf der 3- und 9-Uhr-Position, während ein kleines Sekunden-Hilfszifferblatt diskret auf der 6-Uhr-Position sitzt. Die Verwendung einer Telemeterskala, die oft mit Militäruhren in Verbindung gebracht wird, verleiht dem Zeitmesser eine praktische Note und unterstreicht seine Vielseitigkeit.
Handwerkliche Exzellenz – Der Montblanc Touch
Montblancs Streben nach Exzellenz zeigt sich in der sorgfältigen Handwerkskunst, mit der jedes Detail des Minerva Monopusher Chronographen von 1858 gestaltet wird. Der Gehäuseboden aus Saphirglas bietet einen faszinierenden Blick auf das Minerva-Uhrwerk, verziert mit Genfer Streifen und Perlage. Die Liebe zum Detail erstreckt sich auch auf die handgefertigten Armbänder aus Alligatorleder oder Edelstahlarmbändern und stellt sicher, dass jedes Element das Gesamtdesign ergänzt.
Innovation in Präzision – Die Minerva-Bewegung
Das schlagende Herz des Minerva Monopusher Chronographen von 1858 ist das Minerva MB M16.29 Uhrwerk. Dieses Handaufzugswerk ist nicht nur ein Beispiel für die traditionelle Uhrmacherkunst, sondern integriert auch moderne Innovationen zur Verbesserung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Der Säulenradmechanismus, ein charakteristisches Merkmal der Minerva-Uhrwerke, sorgt für einen reibungslosen und präzisen Betrieb der Chronographenfunktionen.
Das Streben nach Präzision – Zertifizierung des Chronometrischen Instituts der Schweiz
Als Beweis für sein Engagement für Präzision wird der Minerva Monopusher Chronograph von 1858 strengen Tests und Zertifizierungen am Chronometrischen Institut der Schweiz unterzogen. Diese Zertifizierung garantiert, dass die Uhr die höchsten Standards an Genauigkeit und Leistung erfüllt und Kenner von ihrer Zuverlässigkeit unter verschiedenen Bedingungen überzeugt.
Limitierte Editionen und Sammlerstücke
Montblanc versteht den Reiz der Exklusivität und der Minerva Monopusher Chronograph von 1858 wird in limitierten Auflagen angeboten, was seine Begehrlichkeit bei Sammlern weiter steigert. Jede Veröffentlichung in limitierter Auflage erzählt eine einzigartige Geschichte, die oft von historischen Ereignissen oder geografischen Orten inspiriert ist und dem Zeitmesser eine zusätzliche Ebene an Bedeutung verleiht.
Der Montblanc 1858 Minerva Monopusher Chronograph im Alltag
Obwohl der Minerva Monopusher Chronograph von 1858 zweifellos ein Sammlerstück ist, soll er mehr als nur ein Schaustück sein. Die robuste Konstruktion und die wasserabweisenden Eigenschaften machen es alltagstauglich und sorgen dafür, dass seine zeitlose Eleganz in verschiedenen Umgebungen genossen werden kann.
Die Grundlagen
Marke: Montblanc
Modell: 1858 Minerva Monopusher Chronograph „Blue Arrow“ P.05 für Collective Horology
Durchmesser: 42 mm
Dicke: 12,5 mm
Lasche zu Lasche: 51,5 mm
Gehäusematerial: Edelstahlgehäuse mit bidirektional drehbarer Lünette aus 18 Karat Weißgold
Zifferblattfarbe: Von einer Stoppuhr inspirierte Farbpalette auf einem lackierten Zifferblatt
Indizes: Gedruckt, Telemeter- (außen) und Tachymeterskalen (innen),
Wasserbeständigkeit: 30 m
Armband/Armband: Schwarzes Textilarmband, inspiriert von den Kordeln, die zum Tragen von Stoppuhren verwendet werden
Montblanc Monopusher
Die Bewegung
Kaliber: MB M13.21 Säulenradwerk
Funktionen: Stunden, Minuten, laufende Sekunde und Chronograph mit 30-Minuten-Zähler
Durchmesser: 29,50 mm
Gangreserve: 60 Stunden Gangreserve
Aufzug: Manuell
Frequenz: 18000 BPH
Weitere Details: Thermisch gebläute zentrale Chronographen- und Totalisatorzeiger, bidirektional rotierender blauer Pfeil (betätigt durch geriffelte Lünette aus 18 K Weißgold), Schraubenunruh mit Philips-Kurve, Teufelsschwanzbrücke
Preise und Verfügbarkeit
Preis: 34.500 $
Verfügbarkeit: Jetzt
Limitierte Auflage: Ja, 30 Stück sind verfügbar